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Harz - Loipenangebot

Im Harz warten 500 km gespurte Loipen auf Anfänger und Profis. Rund um die Orte Altenau, Clausthal-Zellerfeld, St. Andreasberg, Torfhaus und Hahnenklee gibt es eine Vielzahl von Loipen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.  Infos unter -> http://wintersport.harzinfo.de

Der Nationalpark Harz hat die Gründung des Loipenverbundes Harz e.V. initiiert und in Verbindung mit dem Schmidt-Buch-Verlag eine Gesamtharzer Wintersportkarte und einen Loipenführer (KartoGuide Winterharz) herausgegeben.

Der Loipenverbund Harz e.V. wurde auf Initiative des Nationalparks Harz 1996 von den Harzer Wintersportgemeinden, Nationalparken, Seilbahn- und Liftbetrieben, Hotels und Verkehrsunternehmen mit Unterstützung der Harzer Forstverwaltungen, des Harzer Verkehrsverbandes und des Regionalverbandes Harz gegründet. Der Verband vertritt harzweit und länderübergreifend die Belange des Naturschutzes und des touristischen Skilaufs und unterstützt die im Verein vertretenen 33 Harzer Loipenbetreiber bei der Konzeption und Gestaltung ihrer Loipen.     

Über die Acker-Loipe zur Nationalpark-Waldgaststätte Hanskühnenburg - Skilaufen und Einkehren mit Fernblick (ca. 14 km, ca. 3,5 h; Halbtagestour)

Der Loipeneinstieg befindet sich an der Stieglitzecke, Harzhochstraße B 242 (Parkplatz und Bushaltestelle). Das Loipenprofil ist zumeist eben bis flach geneigt; steile Abfahrt zum Auerhahnplatz, Gesamtsteigung 200 m.

Besonderheiten:
Blick auf Brocken, Achtermannshöhe, Clausthaler Hochfläche, Rehberg und Sankt Andreasberg. Anschluss gibt es zur Verbindungsloipe Sieber-Acker (6 km), zur Verbindungsloipe Torfhaus-Bruchberg-Altenau und zum Loipennetz Altenau sowie zu den Harzburger Loipen. 
Es handelt sich um eine leichte bis mittelschwere Loipen mit vielen Aussichtspunkten.

Die Acker-Loipe beginnt ca. 100 m oberhalb des Parkplatzes an der Magdeburger Hütte, einer großen Schutzbütte, und folgt zunächst der Ackerstraße, einer Forststraße, die hier nach Süden abzweigt. Nach ca. 1 km leichten Anstiegs ist die Firsthöhe des insgesamt 8 km langen Bergzuges erreicht, dessen Name "Auf dem Acker" nichts mit Feldbau zu tun hat, sondern sich vom mittelhochdeutschen "agger" ableitet, was soviel wie Kamm oder Wall bedeutet. 

Traurige Berühmtheit erlangte der Acker durch das Absterben großflächiger Fichtenbestände in den 70er Jahren infolge des Sauren Regens. Der extrem arme Quarzitboden ist nicht imstande, die hohe Säurebelastung aus der Luft abzupuffern.  Allerdings sind bei genauerem Hinsehen zahlreiche Pionierbäume wie Ebereschen und Birken zu entdecken, die die Hoffnung auf eine Wiederbewaldung nähren. 

Die Acker-Loipe führt vom Acker ca. 5 km abwärts durch Fichtenhochwald, bis rechter Hand die Ausschilderung "Hanskühnenburg" auftaucht, die über einen kurzen aber steilen Anstieg zu erreichen ist.

Eine Stärkung in dieser urigen Nationalpark-Waldgaststätte kommt jetzt gerade recht. Sie ist täglich geöffnet von 9 - 17 Uhr, Donnerstag Ruhetag außer an Feiertagen, Tel. 05585/390. 

Die Felsformation Hanskühnenburg verdankt ihren Namen einer Sage, nach der ein einst braver Ritter, der hier Unterschlupf vor seinen Feinden suchte, selbst zum Raubritter Hans der Kühne wurde. Seine Burg wurde später verwünscht und in eine Klippe verwandelt.

Die Hanskühnenburg-Klippe passiert man auf der Weiterfahrt zum Nachtflüglerweg, auf dem die Loipe nun im längeren Gefälle vom Ackerkamm hinab auf die westliche Hangseite zum Auerhahnplatz führt. 

Vorsicht, nicht nur ungeübte Skiläufer sollten bei vereister Loipe spätestens am Waldrand ihre Ski abschnallen. 

Quelle "Nationalpark Harz"

Der Name Auerhahnplatz zeugt übrigens nicht nur von der ehemals starken Präsenz der Harzer Wildpopulation des Auerhuhns in diesem Gebiet, sondern hat auch in der Gegenwart nichts an Aktualität eingebüßt. Hier, wie im gesamten Ackergebiet, findet sich heute einer der Verbreitungsschwerpunkte der wieder angesiedelten Harzer Auerhuhnpopulation. 

Auch aus Rücksicht auf das Auerhuhn wurde die Acker-Loipe 1996 vom Fastweg des Ackerkammes auf die nordwestliche Hangseite verlegt. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die störempfindlichen Vögel und verlassen Sie im Ackergebiet wie auch im übrigen Nationalparkgebiet nicht die markierten Loipen. 

Nach einem Anstieg von knapp 1 km Länge erreichen Sie nun den Reitstieg, auf dem die Acker Loipe die letzten rund 3,5 km mehr oder weniger hangparallel zurück nach Stieglitzecke führt - linkerhand auf weite Stecken mit einem hervorragenden Fernblick über die die gesamte Clausthaler Hochfläche.

Weitere umfangreiche Informationen zum Wintersport im Harz finden Sie auf folgenden Seiten:

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